Das Leben annehmen
Wir sind es gewohnt in Gegensatzpaaren zu denken: Leben oder Tod, Gesundheit oder Krankheit, Kindheit oder Alter, schön oder hässlich, arm oder reich, fit oder behindert. Doch zumeist verläuft unser Leben in Grenzbereichen, ist der eine Lebensumstand nur die Sonnen- oder eben die Schattenseite des anderen. Nichts ist wirklich getrennt, sondern stetig miteinander verbunden. Das Leben ist ein Ganzes, das sich bewegt und wir darin mit allen Facetten von Freude und Leid, Liebe und Schmerz.
Verantwortung für mein Leben übernehmen, heißt dann auch: mein Leben anschauen und erkennen, wo ich mich gerade befinde und wohin der Weg noch gehen kann. Nie, wirklich nie ist das Leben eindimensional oder eine Sackgasse.
Krankheiten, Trauer, Behinderungen welcher Art auch immer – all das wollen wir gerne wegschieben, vergessen, unsichtbar machen.
Aber Du kannst Dir nur selber helfen, wenn Du Dein Leben annimmst und es aktiv gestaltest.